Evangelisches Gemeindezentrum Gusterath
Die gläserne Fassade lädt ein zum Hineinschauen. Aber auch der Ausblick aus dem Gotteshaus ist lohnend, wie überhaupt der Besucher überrascht wird von einem lebendigen Gemeindeleben. Natürlich sonntags um 10.00, aber auch darüber hinaus.
Ein Blick in den Gemeindegruß (liegt z.B. in der Kirche aus) oder ein Anruf beim Pfarrer (Matthias Jens, 0651 / 5 71 77) wird Sie über aktuelle Angebote informieren.
Vielleicht eine der Krabbelgruppen, ein anstehendes Fest oder eine laufende Ausstellung, denn wir verstehen uns als kleine Kulturkirche. Gern lässt Sie die Küsterin, Frau Dotzel (0175 839 1892), einen Blick innen auf das moderne Ambiente werfen, durch das christliche Gedanken noch einmal neu interpretiert werden.
In Gusterath sind evangelische Christen mit 16% Bevölkerungsanteil überdurchschnittlich gut vertreten im Blick auf die regionale Situation (sonst im Landkreis etwa 10%), auch darum hat die Inbetriebnahme des Gemeindehauses, Im Bilser 6, sich mit der Jahrtausendwende gelohnt.
Die Gemeinde ist jung, weil Evangelische Kirche erst seit der Restauration (1815) in der Region als Institution vertreten ist, denn die reformatorischen Versuche Caspar Olevians scheiterten in Trier. Nach dem Krieg wurde die Kirchengemeinde Ehrang selbständig von Trier. Der Ehranger Pfarrer versorgte seine Schäfchen in einem Gebiet von über 750 Quadratkilometern allein. Heute gehört die evangelische Gemeinde in Gusterath zu einem von drei Seelsorgebezirken in dieser Kirchengemeinde. Ein ungewohntes Phänomen ist, dass die Zahl der Gemeindeglieder kontinuierlich zunimmt.